Mit 120 Teilnehmern und Niedersachsens Generalsekretär Ulf Thiele als Ehrengast war der CDU-Kreisparteitag eine gelungene Veranstaltung. Hierzu begrüßte der Kreisvorsitzende Axel Knoerig MdB die Delegierten und Gäste im Hotel „Bremer Tor“ in Brinkum. Unter dem Titel des Abends „Neue Wege der Parteiarbeit“ setzte der Diepholzer CDU-Kreisverband damit seine Neuorientierung fort.

Freuen sich über einen gelungenen Kreisparteitag von links: Wilhelm Evers, Lothar Plumhof, Ulrike Schröder, Volker Meyer, Cord Bockhop, Ulf Thiele, Karl-Heinz Klare, Axel Knoerig, Heide Bergbauer-Hörig.

„Unserem Landkreis geht es gut“, betonte Knoerig in seiner Eröffnungsrede. Er verwies dabei auf die hohe Beschäftigungsquote in der Region, die vor allem dem wirtschaftlichen Erfolg des heimischen Mittelstands zu verdanken sei. In seiner Eigenschaft als Bundestagsabgeordneter führte er aus, in welchen Bereichen der Bund das Diepholzer Kreisgebiet fördert. Dabei hob er besonders die Bereiche Bildung, Wirtschaft, Kommunen, Infrastruktur und Gesundheit hervor. Als Beispiele nannte er u.a. die verlängerte Förderung der Mehrgenerationenhäuser in Stuhr und Barnstorf sowie der Sprachprogramme in mehreren Kindergärten.

Generalsekretär Ulf Thiele rief den Kreisparteitag auf, sich intensiv um die Neuausrichtung der Partei zu kümmern: „Wir können mit den Rezepten von gestern nicht die Zukunft gestalten. Die Gesellschaft hat sich verändert, die neuen Medien haben großen Einfluss auf unsere Arbeit, Politik wird immer schnelllebiger. Wir müssen uns diesen Herausforderungen stellen.“ Thiele verwies darauf, dass die CDU die größte Kommunalpartei in Niedersachsen ist: „Dies müssen wir weiter ausbauen. Über eine erfolgreiche Kommunalwahl 2016 und ein gutes Ergebnis bei der Bundestagswahl 2017 haben wir die Chance, 2018 wieder die Regierung in Niedersachsen zu stellen. Dafür ist die CDU im Kreisverband Diepholz gut aufgestellt.“

Weitere Grußworte hielten der Landtagsabgeordnete Volker Meyer, auch Vorsitzender der Diepholzer CDU-Kreistagsfraktion, sowie die stellvertretende Landrätin Ulrike Schröder und die stellvertretende Stuhrer Bürgermeisterin Doris Karin Hofmann. Schatzmeister Lothar Plumhof berichtete über einen soliden Kassenabschluss. Die Kassenprüferin Helga Brenning bestätigte die ordnungsgemäße Kassenführung und beantragte die Entlastung des Vorstandes, welcher der Kreisparteitag zustimmte.

In einer sehr angeregten Debatte erörterten die anwesenden Teilnehmer die niedersächsische Schulpolitik. Allgemeiner Tenor: Durch die Stärkung der integrierten Gesamtschulen schwäche die rote-grüne Landesregierung auf massive Weise die Gymnasien. Genauso prekär sei die Abschaffung der Förderschulen, welche die Wahlfreiheit der Eltern erheblich einschränke.